Mercedes Lackey - Gute Fee in Ausbildung

Autor/in: Mercedes Lackey
Übersetzer/in: Sandra Müller
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 448
ISBN: 978-3-442-24365-5 (Deutsche Erstveröffentlichung 2008 bei Blanvalet, leider nicht mehr im Handel erhältlich)
Internetseite des Verlags: http://www.randomhouse.de/blanvalet/index.jsp
 

Aufmachung des Buches

Meine (wahrscheinlich nicht mehr erhältliche) Taschenausgabe bildet eine blonde Frau mit eine Zauberstab aus dem Herzen austreten ab. Sie trägt eine Halskette mit einem Sternenanhänger. Das Cover wirkt etwas kitschig, aber passt zum Inhalt.

 

Inhalt

In „Die verzauberten Reiche – Gute Fee in Ausbildung“ von Mercedes Lackey ist das Märchen von Aschenputtel miteinbezogen. Die Geschichte spielt in einer der fünfhundert Königreiche, wo viele Menschen sich der Tradition stellen müssen. Das heißt, es gibt Menschen, deren Leben eine Rolle zugeordnet ist. In diesem Buch ist Elena die Hauptfigur, die durch die Tradition (die immer wieder im Roman erwähnt wird) die Rolle der Aschenputtel hat. Ihre Stiefmutter und beide Stiefschwestern flüchten zu Beginn der Geschichte und lassen Elena mit einem Haufen Schulden und den Pfändern alleine. Einzig die beiden zauberhaften Nachbarinnen stehen ihr noch bei. Elena muss dringend einen Job finden damit sie über die Runden kommt, denn ein Prinz lässt auf sich warten. Nicht immer spielt die liebe Tradition gut mit den Leuten mit. So gibt es derzeit in Elenas Königreich keinen heiratsfähigen Prinzen, der ihre Aschenputtel-Rolle mit einem Happy-End retten kann. Elena sucht nun eine Arbeit und findet kurz bevor sie aufgeben will doch noch einen Job. Bella, die gute Fee, braucht eine Nachfolgerin und bildet Elena deshalb dafür aus. Von nun an ändert sich Elenas Leben gewaltig. Sie lernt zauberhaften Wesen, wie zum Beispiel Wichtel kennen. Dann verzaubert sie als gute Fee einen arroganten Prinzen in einen Esel und nimmt ihn mit in ihr Feenhaus. Er soll lernen ein besserer Mensch zu werden.

Doch eines sieht die Tradition bei einer guten Fee bisher nicht vor: Die Liebe einer guten Fee zu einem Mann…

 

Meine Meinung

Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten das Buch überhaupt weiter zu lesen. Es hat mich irgendwie nicht richtig gefesselt. Nach etwa 100 Seiten (ja, man muss sich ein wenig gedulden) wird die Handlung langsam interessant und es macht sogar Spaß weiter zu lesen. Ich weiß nicht, was am Anfang der Geschichte gefehlt. Ich weiß nur, dass ich das Buch immer wieder bei Seite gelegt habe.

 

Die Handlung wurde dann interessant als Elena ihre Ausbildung zur Fee macht und schließlich selbst die ernannte gute Fee ist und selbst handeln muss. Als schließlich dann noch die Sache mit dem Prinzen Alexander beginnt, wird der Roman lesenswert.

 

Was allerdings meiner Meinung nach ein wenig störend ist, ist die ständige Erklärung was alles wegen der Tradition passiert oder nicht geschieht. Das hat mich ein wenig verwirrt. Auch einige Sätze waren mir zu verschachtelt bzw. habe ich keinen Sinn darin gesehen.

 

Die Idee solch einer Geschichte finde ich gut. Ich mag sowieso alles was mit bekannten Märchen zu tun hat und neue Erzählungen darüber. Nebenbei ist Aschenputtel eines meiner Lieblingsmärchen.

 

Es gibt auch noch eine Fortsetzung von „Die verzauberten Reiche“. Das zweite Buch habe ich sogar noch im Regal. Allerdings gibt es, soviel ich im Internet recherchiert habe, die Bücher nicht mehr im Handel zu erwerben.

 

Mein Fazit

Ich werde dem Buch drei Sterne geben. Zu Beginn hätte ich gedacht, dass es weniger Sterne werden, aber nachdem ich die Hürde gemeistert habe, wurde der Roman noch ganz gut und deshalb drei Sterne.

 

Somit gibt es 3 von 5 Sternen von mir.

 

Rezension von: KR