Mara Stadick - Was wir nicht sehen

Autor/in: Mara Stadick
Verlag: Tauber Verlag
Seitenanzahl: 150
ISBN: 978-3-943462-05-0
EBook-ISBN: 978-3-8476-5909-9
Internetseite des Verlags: http://www.tauberverlag.de/

 

Aufmachung des Buches

Wirklich viel lässt sich zur Aufmachung des Buches nicht schreiben. Das Cover des Buches ist sehr schlicht und würde mich nicht gleich vom Kauf überzeugen. Eine gezeichnete Frau ist auf schwarzen Hintergrund angedeutet, der Titel und der Name der Autorin steht in einem weißen Kasten im unteren Teil des Buchdeckels. Das Cover kann ich nicht als schön bezeichnen bzw. ich bin da eher neutral eingestellt. Letztendlich zählt der Inhalt ;-).

 

Inhalt

Das Buch „Was wir nicht sehen“ von der Autorin Mara Stadick beinhaltet drei Erzählungen über verschiedene geheimnisvolle Dates mit Ausleben von Leidenschaften. Alle Ausgänge sind offen.

 

1. Erzählung „Date im Dunkeln“

Susanne lernt „Tristan“ beim Chatten im Internet kennen. Nach längerem Schreiben verabreden sich die beiden. Aber es soll kein normales Date sein, sondern sie treffen sich in völliger Dunkelheit in Tristans Wohnung. Somit wissen sie nicht, wie der jeweilig andere aussieht. Dieses Date im Dunkeln erweckt große Leidenschaften.

 

2. Erzählung „Blick zum Balkon“

Ein Mann, der gerade eine Beziehungskrise mit seiner Freundin hat, bekommt geheimnisvolle Briefe einer Fremden, die ihn letztendlich zu einer erotischen Nacht führt. Wird er seiner Freundin untreu?

 

3. Erzählung „Szene am See“

Wieder ein Date zwei sich unbekannter Menschen, die an einem See beginnt. Große Leidenschaften sind dabei, die aber durch gewisse Umstände Zeit brauchen bis sie ausgelebt werden können.

 

Meine Meinung

Das Lesen dieses Buches war mal etwas anderes für mich. Diese Lektüre beinhaltet keine große Geschichte sondern drei Erzählungen über nicht alltägliche Blind-Dates. Diese ungewöhnlichen Liebestreffen beinhalten alle erotische Momente und viel Leidenschaft. Doch jede Erzählung hat einen offenen Ausgang, d. h. die Geschichten könnten noch weitergehen.

 

Dadurch, dass die Erzählungen alle recht kurz sind, konnte ich als Leserin keine richtigen Bindungen zu den Figuren aufbauen. Vor allem sind die Personen in den Büchern meist anonymisiert. Man erfährt nicht von allen handelnden Figuren einen Namen und manchmal bleibt einiges oberflächlich.

 

Mara Stadick hat interessante Ideen für Blind-Dates ausgearbeitet und sie in einer tollen Sprachweise geschrieben. Solche Einfälle muss man erst einmal haben ;-). Aber besonders bei der ersten Geschichte war die Hauptfigur meiner Meinung nach sehr leichtsinnig. Was da alles hätte passieren können! Aber das Buch ist ja kein Krimi. Es ist ein Buch über das Ausleben von Leidenschaften und Gefühlen.

 

Die Erzählungen lassen sich schnell lesen und wie schon erwähnt sind sie in einer guten Sprache geschrieben.

 

Zu der Erzählung "Date im Dunkeln" gibt es inzwischen eine Fortsetzung als eBook. Diese würde mich auch noch interessieren.

 

Mein Fazit

Eine interessante Lektüre für kurze Lesestunden, die viele leidenschaftliche Momente beinhaltet. Ich gebe diesem Buch vier gute Sterne und bedanke mich vielmals, dass ich das Buch für die Leserunde bereitgestellt bekommen habe. Es war mir eine Freude.

 

Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

 

Rezension von: KR