Lars & Uwe Hunsicker - Die letzten Kreuzritter - Im Bann des Albs

Autoren: Lars & Uwe Hunsicker
Verlag: Verlagshaus el Gato
Seitenanzahl:
213
ISBN:
978-3-943596-97-7
Internetseite des Verlags:
http://verlagshaus-el-gato.de/Verlag/product_info.php?products_id=73

ACHTUNG SPOILERGEFAHR (2. Band der Letzten Kreuzritter-Reihe)!!!

Aufmachung des Buches
Das zweite Buch der Letzten Kreuzritter-Reihe wirkt gruseliger als das erste, finde ich. Das Cover ist überwiegend in giftiger, grüner Farbe gehalten. Eine Skeletthand ragt aus dem Boden hervor und hält ein blutiges, rotes Herz fest. Die Buchgestaltung lässt die Vermutung zu, dass dieses Buch gruselig werden kann.

Inhalt
Lars, Klas und Simon sind nun Kreuzritter und haben in dem unsterblichen Lentz einen Freund gefunden. Sie kommen nach ihrem Sieg gegenüber der untoten Gräfin nicht zur Ruhe. Ihr neuer Mitschüler Angus ist sehr mysteriös und verbirgt ein Geheimnis. Bald finden sich die Jungs und Lentz wieder in einem großen Abenteuer und im Kampf gegen bösartige Kreaturen. Dabei erhalten sie Unterstützung von Linder, einen alten Bekannten von Lentz. Sie müssen gegen Feinde aus der Vergangenheit kämpfen. Doch werden sie es schaffen?

Meine Meinung
Nun habe ich das zweite Buch von der Reihe gelesen. Mir gefällt, dass der Erzählstil vom ersten Buch weitergeführt wird. Die Kapitel wechseln sich erneut zwischen Vergangenheit und Gegenwart ab.

Lars und Uwe Hunsicker haben wieder ein spannendes Buch geschrieben.
Die Freunde Lars, Simon und Klas finden sich schon bald wieder gemeinsam mit dem Kreuzritter Lentz in einem Abenteuer. Bereits im ersten Band werden am Schluss neue Bewohner eines Hauses erwähnt, die seltsam erscheinen. Schon da war mir klar, dass es im zweiten Buch ein Thema sein wird. Die Jungs haben einen neuen Mitschüler: Angus. Sein Verhalten ist merkwürdig bis mysteriös. Die Freunde versuchen mehr über Angus herauszufinden und entdecken dabei nichts Gutes.

Wieder erfahren wir Leser mehr über die Vergangenheit von Lentz. Er hat im Mittelalter gegen Kreaturen gekämpft, Verbündete verloren und Feinde dazu gewonnen. Sehr interessant wieder mehr über diese Zeit zu erfahren. Vor allem gibt es eine Verbindung zu dem Kampf, in dem sich nun Lars & Co. befinden.

In diesem Buch lernt man nun auch den Pastor Linder besser kennen. Er tritt in der Gegenwart in Erscheinung und kämpft gemeinsam mit Lentz, Lars, Klas und Simon. Linder ist vom Charakter ein Draufgänger-Typ, der auch gerne mal Witze reißt. Wenn man nicht wüsste, dass er erwachsen ist, könnte man meinen er sei im Alter der Jungs. Er verhält sich auf jeden Fall eher mal kindischer, finde ich.

Lars, Klas und Simon sind für ihr Alter gut beschrieben. Sie verhalten sich wirklich wie Zwölfjährige. Sie ziehen sich gegenseitig auf, sind aber auch sehr gute Freunde, die sich unterstützen. Sie haben Computerspiele im Kopf und blödeln oft herum.

Mir persönlich hat es Probleme bereitet die Namen Lentz und Linder auseinander zu halten. Ich las den Namen Linder und ich dachte die ganze Zeit dabei an Lentz. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass die beiden mit dem gleichen Buchstaben beginnen. Aber das ist, wie geschrieben, ein persönliches Problem gewesen. :-D

Klasse finde ich, dass am Ende des Buches ein Glossar ist (das gab es auch bereits im ersten Band). Dort werden Charaktere oder Begriffe nochmal genauer erläutert. Das ist sehr hilfreich.

Am Ende des zweiten Buches wird klar, dass es wieder eine Fortsetzung geben muss. Die Geschichte endet dieses Mal noch offener als beim ersten Buch. Ich finde „Die letzten Kreuzritter – Im Bann des Albs“ sollte man nur lesen, wenn man bereit ist, auch die Fortsetzung zu lesen. Ansonsten wird man vielleicht nicht zufriedengestellt. Ich für mein Teil hatte auf ein Ende gehofft, dass das erwähnte Abenteuer in Band 2 abschließt. Der Schluss des Buches wirkt für mich leicht unfertig. Andererseits erzeugt das Ende auch wieder Spannung, sodass man wissen möchte, wie es weitergeht. Noch dauert es wohl bis Teil 3 erscheinen wird…

Mein Fazit
Vom persönlichen Gefühl hat mir Band 1 ein Tick mehr gefallen. Doch im Großen und Ganzen war „Im Bann des Albs“ spannend mit Gruseleffekten. Von mir gibt es wieder 4 Sterne. Aber Vorsicht: Das Buch hat ein offenes Ende…

Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

 

Rezension von: KR