Betty Schmidt - Lunadar-Das Erbe der Carringtons

Autorin: Betty Schmidt
Verlag:
Selfpublishing durch die Autorin
Seitenanzahl:
367
ISBN:
978-1494923433
Ebook-ISBN:
B00HRKHDDS (Amazon)
Internetseite des Verlags:
https://www.bettyschmidt.de/

 

Aufmachung des Buches
Das Cover des ersten Bandes der Lunadar-Reihe zeigt uns eine Frau in einer Vollmondnacht. Dabei handelt es sich um die Hauptprotagonistin Sarah. Sie ist sehr weiblich gekleidet. Man erkennt an der Gürtelschnalle, die ein Pentagramm darstellt und an einer leuchtenden und schwebenden Kugel über Sarahs Hand, dass das Buch das Thema Magie beinhaltet. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Inhalt
Die junge Sarah lebt und studiert in Lunadar. Sie beobachtet seit einiger Zeit an sich merkwürdige Veränderungen. Beispielsweise teleportiert sie plötzlich von einem Ort zum anderen. Was ist mit ihr los? Sarah findet heraus, dass sie eine Hexe ist und die Stadt Lunadar voll magischer Geschöpfe. Mithilfe von anderen Hexen lernt sie ihre magischen Fähigkeiten und Begabungen kennen. Doch bald muss sie feststellen, dass manche ihrer neuen magischen Freunde ein falsches Spiel spielen. In Ariana, die aushilfsweise im Magieladen ihrer Mutter arbeitet, findet sie eine gute Freundin. Ariana hilft ihr in der neuen magischen Welt zu Recht zu finden. Doch dies erweist sich als nicht so einfach. Sarah wird von bösen, magischen Geschöpfen angegriffen und muss gegen diese kämpfen. Dabei erhält sie immer wieder Hilfe von einem mysteriösen jungen Mann, der ihr leicht unheimlich erscheint. Außerdem lernt sie ihre magische Familie kennen und versucht ihre magischen Künste vor Prima Vistas  (=Menschen ohne magische Fähigkeiten) zu verbergen. Als dann noch Ryan in ihr Leben tritt, muss die Junghexe so doch einige Hürden überwinden. Wird Sarah mit ihrem neuen Hexenleben einen Einklang finden? Und warum wird sie immer wieder von magischen Wesen angegriffen?

Meine Meinung
Betty Schmidt hat Blogger für eine Halloween-Blogtour für ihre Lunadar-Reihe gesucht. Ich bin froh, dass ich mich gemeldet habe, denn „Lunadar – Das Erbe der Carringtons“ hat mir gut gefallen und machte mich neugierig auf Teil 2 „Lunadar – Der Orden der Meander“.

Ich finde den Schreibstil von Betty Schmidt sehr angenehm. Ich hatte das Gefühl ich lese eine Art Serie in Buchformat. Man lernt Sarah, aber auch einige andere Charaktere kennen und erlebt ihre Gefühle und Erlebnisse. Ich fühlte mich hin und wieder an Serien wie „Charmed“ oder durch die einige Erwähnungen auch an „Buffy“ erinnert (diese Serie hab ich allerdings selbst nicht gesehen). Mir hat das gut gefallen.

Spannend ist es mitzuerleben wie Sarah ihre magischen Fähigkeiten entdeckt und neue Kontakte mit anderen Hexen knüpft. Dabei muss sie aber bald erfahren, dass nicht alle Hexen es gut mit ihr meinen. Sie muss erstmal erkennen, wem sie vertrauen kann.

Vor ihrer besten Freundin Selina muss Sarah zunächst ihre magische Welt verheimlichen. Selina ist schließlich eine Prima Vista (=Mensch ohne magische Fähigkeiten) und diese dürfen ja nichts von der übernatürlichen Welt erfahren! Diese Heimlichtuerei ist sehr anstrengend, denn Sarah und Selina wohnen zusammen in einer Wohneinheit im Studentenwohnheim. Sarah kann nun nicht mehr alles mit Selina teilen. Ob das gut gehen kann? Ich habe gehofft, dass die Freundschaft halten kann.

In Ariana findet Sarah eine neue, gute Freundin. Diese arbeitet im Magieladen ihrer Mutter und weiß viel über die magische Welt Bescheid. Sie gehört zu den Berater-Familien in der Übernatürlichen Welt. Bald hilft Ariana Sarah dabei die Welt rund um Magie besser zu verstehen und Sarahs magische Kräfte auszubauen.

Ariana und Selina sind tolle Freundinnen für Sarah. Mir gefällt es immer über echte Freundschaften zu lesen, die nichts umhaut.

Ariana und Selina lernt man in eigenen Abschnitten auch besser kennen. Beide haben so ihre Probleme im Liebesleben und müssen schauen, wie sie damit zu Recht kommen.

Sarah lernt durch eine Selbstverteidigungsschule Ryan kennen. Dabei denkt Sarah, dass sie nicht über ihr Hexenleben mit ihm sprechen darf. Gleichzeitig hat Ryan auch sein Geheimnis gegenüber Sarah. Er weiß mehr über die Übernatürliche Welt als Sarah vermutet. Und dabei ist Ryan auch gegenüber Hexen nicht positiv eingestellt… Können die aufkeimenden Gefühle füreinander standhalten?

Man merkt, in diesem Buch geht es nicht nur um übernatürliche Wesen, sondern auch um Alltagsdinge wie Liebe und Freundschaft. Das finde ich toll.

Auch Spannung kommt in der Lektüre nicht zu kurz. Sarah wird immer wieder von Dämonen und dergleichen angegriffen. Hilfe bekommt sie von einem mysteriösen, jungen Mann. Wer ist es und warum taucht er immer wieder auf? Als Leser rätselt man mit, wer dieser Kerl ist und warum er immer wieder so schnell verschwindet.

Sarah muss sich weiter entwickeln damit sie gegen die gefährlichen Angriffe sich zu wehren weiß. Hilfe bekommt sie von ihren Freunden aus der Übernatürlichen Welt.

Die Idee der Autorin die drei magischen Städte Lunadar, Magijaria und Nocterin zu kreieren finde ich auch klasse. Sie haben eine spannende Entstehungsgeschichte. Ich denke, man wird noch viel in den Folgebänden diese Städte kennenlernen. Gleichzeitig damit möchte ich auch erwähnen, dass Betty Schmidt eine Homepage zu ihrer Lunadar-Reihe hat auf der man viele Informationen zu den Charakteren und auch den Städten erhält: http://www.bettyschmidt.de/

Sarah muss durch die Entdeckung ihrer magischen Kräfte erkennen, dass ihre Familie viel vor ihr verheimlicht hat. Ihre Eltern leben nicht mehr, doch wurde sie wie ein normaler Mensch großgezogen und von Zauberei ferngehalten. So lernt sie ihre magische Großfamilie erst jetzt kennen, muss aber feststellen, dass ihr nur wenige von ihnen ans Herz wachsen. Eine davon ist ihre Cousine Alina. Zwischen ihnen entwickelt sich auch eine gute Freundschaft.

Sarah erlebt so viel Neues und ich als Leserin fand es spannend und interessant ihre neue Welt kennenzulernen. Allein schon die Szene als Sarah das erste Mal eine Hexenküche betritt, war ein Erlebnis.  

Die Beschreibung des Hauses, das Sarah als ihr Besitz entdeckt, ist toll. So ein Haus würde ich gerne mal in Natura sehen :D. Es hat viele Zimmer, ist zu groß für eine Person und hat versteckte Räumlichkeiten. Ein Haus zum Träumen! Und dieses Haus wird sicher noch gut genutzt werden.

Zum Schluss des ersten Buches kommt es zu einem Showdown und Sarah befindet sich in größter Gefahr. Können ihre Freunde ihr helfen? Die Geschichte bleibt lesenswert bis zum Schluss und macht neugierig auf Teil 2.

 

Ich kann nur sagen, dass ich mich auf die Folgebänder freue.

 

Mein Fazit
Ein gelungener Einstieg in die Lunadar-Reihe. Ich möchte gerne mehr über „Lunadar“ und die magischen Persönlichkeiten sowie die Prima Vistas erfahren. Es gibt 4 Sterne von mir für das erste Buch.

 

Vielen Dank an Betty, dass ich bei der Blogtour dabei sein darf und die Reihe kennenlernen kann.

Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

 

 

Rezension von: KR