Jennifer L. Armentrout - Deadly ever after

 

Deadly ever after

 

Allgemeine Infos: 

Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Piper Taschenbuch
Preis: 10,- EUR  
Seitenzahl: 416 Seiten
ISBN:
978-3492311731
Internetseite des Verlags:  https://www.piper.de/buecher/deadly-ever-after-isbn-978-3-492-31173-1

 

Hinweis: Die Rezension kann Werbung enthalten.

 

Inhalt:

Der Roman handelt von der jungen Frau Sasha. Die Handlung beginnt damit, dass Sasha nach langer Abwesenheit endlich wieder in ihre Heimat und zu ihrer Mutter zurückkehrt.

 

Nach und nach erfährt man, dass Sasha nicht ohne Grund 10 Jahre ihrer Heimat ferngeblieben ist. Sasha wurde Opfer eines schrecklichen Gewaltverbrechens...

 

Und kaum ist sie zurück scheint sich die Vergangenheit zu wiederholen.

 

Hat es erneut jemand auf sie abgesehen? Oder handelt es sich bei den neusten Vorfällen nur um Zufälle?

 

Kann Sasha ihr Leben wieder aufbauen und könnte sogar ihre alte Liebe zu ihrem Jugendfreund Cole wieder aufleben?

 

 

Meine Meinung:

 

Normalerweise bin ich kein großer Krimi oder Thriller Leser. Ich hab mir das Buch nur wegen der Autorin gekauft. Die Obsidian Reihe hatte mir gut gefallen und ich war gespannt darauf, ob mich Jennifer L. Armentrout auch in anderen Genren überzeugen kann.

 

Zunächst einmal hat mir die Idee des Buchs gut gefallen. Ohne zu viel zum Inhalt verraten zu wollen, fand ich die Story um das damalige Verbrechen gut. Insgesamt war mir die Idee jedoch nicht ausgereift genug. Trotz, dass im Laufe der Geschichte immer mehr Details ans Licht kamen und auch wirklich brutale Einzelheiten erwähnt wurden, kamen bei mir keine großen Emotionen beim Lesen auf.

Auch die Liebesstory hat mich nicht wirklich abgeholt. Cole wird immer wieder als der perfekte Kerl beschrieben und Sasha himmelt ihn nahezu an. Trotzdem kam bei mir auch hier kein Gefühl auf.

Mir erschien die Beziehung der Beiden stattdessen mehrfach irgendwie „Strange“ und ich fand, dass alles viel zu schnell, viel zu intensiv wurde.

Obwohl die Story aus der Sicht von Sasha und damit ja aus der persönlichen Ich Perspektive erzählt wurde, lies sich die Story ohne übermäßigen Spannungsbogen für mich runter lesen.

 

Es fehlte für mich einfach die Tiefe, sowohl bzgl. der Handlung als auch der Personen. Ich fühlte nicht mit Sasha mit, ich litt nicht mit ihr. Ich kam mir insgesamt trotz der „Ich-Perspektive“ eher wie ein neutraler Beobachter vor.

 

 Das Ende an sich war, zumindest im Hinblick auf den Täter, für mich nicht sehr überraschend. In meinen Augen hat die Autorin hier mehrfach Hinweise fallen lassen, die dies zumindest erahnen lassen konnten.  Einige Details der Auflösung waren jedoch auch für mich nicht vorhersehbar.

 

Die Mischung aus New Adult und Crime ist meiner Ansicht nach recht gewagt, da die Genres auf den ersten Blick in meinen Augen nicht leicht zusammen passen. Grundsätzlich hat die Autorin hier eine gute Mitte gefunden, auch wenn mir persönlich die Liebkosungen und Liebesbekundungen doch einen Tick zu viel waren.

 

 

 

Mein Fazit:

 

Insgesamt handelt es sich in meinen Augen um einen durchschnittlichen Kriminalroman, aus dem man noch mehr hätte herausholen können.

Das Buch konnte mich nicht vollends überzeugen, jedoch war es auch kein Desaster und ich bin durchaus bereit auch noch weitere Bücher der Autorin außerhalb des Jugendbuchgenres zu lesen.

 

Von mir gibt es für „Deadly ever after“ daher 3 Sterne.

 

Rezension von: SA