Alexander Hartung - Nichts als Staub

Rezension zu „Nichts als Staub

Autor/in: Alexander Hartung
Verlag: Edition M/ Amazon Publishing  (Herausgeber) 
Seitenanzahl: 286

ISBN:978-2496708813



Hinweis: Die Rezension enthält Werbung (weil Rezensionsexemplar) und Spoiler

 

Aufmachung des Buches

Das Taschenbuch ist aufgemacht wie ein Paket mit blauem Paketpapier, ein paar Schnüren und braunem Klebeband, unter den Schnüren ist in großen Lettern der Titel in schwarz zu lesen, darüber der Name des Autors in einer anderen Schriftart und braunen Buchstaben. Das Papier wirkt zerknittert und auch das Klebeband soll so aussehen, als hätte es schon bessere Tage erlebt

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Inhalt

Die Hauptrolle in diesem Buch spielt die Hamburger Polizistin Alina Grimm, die auf der Suche nach einem Serienmörder in einen Hinterhalt gelockt wird und plötzlich im Krankenhaus aufwacht, weil sie in einen Hinterhalt gelockt wurde. Ihre Lage ist alles andere als rosig, ihre Angreifer sind entkommen, sie wird des Drogenhandels bezichtigt und vom Dienst suspendiert. Aber Alina ermittelt heimlich weiter, bekommt plötzlich Hilfe von Gerwald Arentz und seinem Bodyguard Elias. Gerwald Arentz ist sehr wohlhabend und war schon mit Alinas Vater befreundet. Gemeinsam begeben die drei sich auf die Suche nach Alinas Angreifern und der Story dahinter. Als Gerwald in seinem Haus umgebracht wird, wird es richtig spannend und Alina und Elias ermitteln auf eigene Faust.

 

Meine Meinung

Ich hasse Krimis. Mag ich überhaupt nicht und lese ich so gut wie nie! Aber dieses Buch hat mich irgendwie von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ich konnte kaum aufhören und habe es ziemlich schnell durchgelesen, mit aus den Fingern legen, war da nicht viel. Es liest sich flüssig, die Charaktere sind gut getroffen und man fragt sich eigentlich auf jedes Seite, wer jetzt gut oder böse ist. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. und es war spannend! 

Was ich allerdings wirklich interessant finde, ist, dass das Buch irgendwie ohne jegliche Gefühlsregungen der Personen auskommt. Adjektive in der Beschreibung der Personen kommen so gut wie nie vor. Hier ist sicher dem Lesen ein gewisser Interpretationsspielraum gelassen, aber es ist mir trotzdem aufgefallen. Das Buch funktioniert auch so, es ist an keiner Stelle langweilig und zieht einen eigentlich von der ersten Seite an in seinen Bann.

 

Mein Fazit

Nochmal – ich mag eigentlich keine Krimis, aber man kann ja auch mal eine Ausnahme machen. Es ist spannend geschrieben, ich muss ehrlich sagen, es ist auch nicht zu eklig oder brutal (Sachen, die mich eben bei Krimis abstoßen), die Charaktere kommen überzeugend rüber und die Tatsache, dass es in Hamburg spielt, macht es noch besser. Ich konnte nicht aufhören mit dem Lesen und habe es an zwei Tagen verschlungen. Ich freue mich auf den nächsten Band.

 

Mein Lieblingszitat

 Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, ganz gleich wie unwahrscheinlich es ist, die Wahrheit sein“ (S. 69) (Und ich mag die Anspielung auf Star Trek :) ) 

 

Von mir gibt es 5 Sterne

 

Rezension von: J