Florian Gottschick - Henry

Henry

Autor/in: Florian Gottschick
Verlag: Penguin Verlag
Seitenanzahl: 320
ISBN: 978-3-328-60148-7


Internetseite des Verlags: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Henry/Florian-Gottschick/Penguin/e569396.rhd?gadsnetwork=g&gclid=Cj0KCQjw0PWRBhDKARIsAPKHFGhptvh_ix6A_lPQ42T83O-9VixZUOszCbZJ0vhgFDoQXhrmFr0ApJsaAgynEALw_wcB

 

Hinweis: Werbung weil Rezensionsexemplar; kann Spoiler enthalten (Vielen Dank an dieser Stelle an das Bloggerportal) 

Aufmachung des Buches
Das Cover ist an sich sehr schlicht, aber dennoch sehr passend. Man sieht den Blick aus vom Rücksitz eines Autos nach draußen an einem schönen Sommertag. Das Fenster ist heruntergelassen und man sieht blauen Himmel und eine grüne Wiese mit roten Blumen. Am Himmel sieht man zwei Monde, aber es wirkt als würden sie dorthin gehören. Dass die beiden Monde eine bedeutende Rolle in Henrys Lieblingsgeschichte spielen erfährt man natürlich erst beim Lesen. Die Szene die sich einem auf dem Cover bietet wirkt auf jeden Fall idyllisch und auch die Monde wirken nicht unnatürlich.

Inhalt
Als Sven in einer Übersprunghandlung den dicken BMW von Henrys Mama klaut, hat er keine Ahnung, auf was er sich da einlässt, denn auf dem Rücksitz schläft Henry unter Omas alter Decke und so entführt er nicht nur das Auto sondern versehentlich auch noch die 12jährige gleich mit.
Henry, die eigentlich Henriette heißt und überbehütet in Berlin Wilmersdorf aufwächst, denkt gar nicht daran, zu ihren Helikoptereltern zurückzugehen. Im Gegenteil. Sie überredet ihren Entführer, sie nicht zurück zu ihren Eltern zu bringen. Stattdessen bringt er sich schließlich zu seiner Ex-Freundin Nadja. Beide belügen Nadja und behaupten Henry wäre Svens Cousine und für ein paar Tage sozusagen obdachlos. Nadja glaubt die Geschichte zunächst und gewährt Sven und Henry Asyl in ihrer Wohnung. Während Henry sich ein bisschen in Sven verliebt und sich in eine Mini-Version von Nadja verwandelt läuft bereits die Fahndung nach Sven. Am Ende landen alle drei im Ferienhaus von Henrys Eltern und auch ein großer Kürbis hat noch seinen Auftritt.

Meine Meinung

Mir hat das Buch gut gefallen. Es war kurzweilig und amüsant und die Story einfach mal etwas anderes und irgendwie nicht ganz so ernst wie andere Krimis. Es ist herrlich wie die früh-pubertierende und altkluge Henry ihren Entführer um den Finger wickelt, sich mit seiner Exfreundin anfreundet und irgendwie auch noch seine Beziehung wieder ins Lot bringt weil Sven sich plötzlich von seiner besten Seite zeigt. Die Entwicklung aller Charaktere in diesem Buch ist interessant, das was passiert, bringt irgendwie alle irgendwie weiter , selbst Henrys Eltern. Und genau das macht es spannend bis zum Schluss. Es wird natürlich auch klar, dass Henry irgendwann zurückmuss und das Ende ist ein bisschen voraussehbar, aber das tut der Spannung trotzdem keinen Abbruch.

Mein Fazit

Ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Es ist fast schon ein bisschen wie ein Roadmovie. Die Stimmung ist trotz der düsteren Thematik heiter und für alle Beteiligten, den Leser eingeschlossen ein großes Abenteuer.

 

Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Empfehlung 

Rezension von J.