Kristina Ohlsson - Aschenputtel

Autor/in: Kristina Ohlsson

Verlag: Blanvalet

Seitenanzahl: 496

ISBN: 978-3-442-37580-6

Internetseite des Verlags: http://www.randomhouse.de/blanvalet/

 

Aufmachung des Buches

Das Buch ist schwarz gehalten, mit einem Paar auffälliger, roter Schuhe. Es wirkt düster und bedrohlich. Als Betrachter weiß man noch nicht was einen erwartet… Aber zum Titel passt es.

 

Inhalt

In dem Krimialroman „Aschenputtel“ von der schwedischen Autorin Kristina Ohlsson werden kleine Kinder entführt und auf grausame Weise ermordet. Das Ermittlerteam rund um Alex Recht und Fredrika Bergmann aus Stockholm stehen vor einem Rätsel als das erste Kind, ein kleines Mädchen, spurlos aus einem Zug verschwindet. Die Mutter, Sara Sebastiansson, ist für einen Moment bei einem Stopp an einem Bahnhof zum Telefonieren ausgestiegen und die Bahn ist ohne sie weitergefahren während das Mädchen noch im Zug schlief. Im Bahnhof von Stockholm ist das Kind plötzlich weg und die große Suche beginnt. Alles spricht für den gewalttätigen Vater, der von Sara getrennt ist. Nur Fredrika sieht auch noch andere Möglichkeiten am Anfang, doch ihre Kollegen wollen zunächst ihr kein Gehör schenken. Als das Mädchen tot aufgefunden wird, wendet sich bald das Blatt. Und als die nächste Entführung eines anderen Kindes stattfindet, wird die Ermittlung noch schwieriger in dem Fall. Wer entführt die Kinder und was hat es damit auf sich, dass die gefundenen Kinder das Wort „Unerwünscht“ auf dem Kopf stehen haben? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt…

 

Meine Meinung

Die Handlung ist sehr spannend gehalten und man hat bis kurz vor Schluss keine Vermutung, wer hinter dieser Tat genau steckt.

Es gibt viele Perspektivwechsel zwischen Ermittler, Hinterbliebene und auch Täter. Bei den Ermittlern erfährt man auch viele private Eigenschaften und Lebensweisen. Fast alle haben irgendwie ihre Probleme, die sie zu bewältigen haben. Zum Beispiel Fredrika: Sie ist neu im Ermittlungsteam von Alex Recht und wird zunächst nicht wirklich ernst genommen. Alex Recht und der Ermittler Peder Rydh stehen ihr zweifelnd gegenüber. Außerdem hat Fredrika eine Beziehung zu einem älteren, verheirateten Mann und steht vor der Frage ein Kind zu adoptieren.

Peder dagegen ist in seiner Ehe nicht mehr glücklich. Seine Frau ist seit der Geburt ihrer Kinder depressiv und Peder geht fremd.

Diese Hintergrundgeschichten machen die ganze Handlung etwas persönlicher. Man lernt die Ermittler kennen und erfährt wie sie ticken.

Die Morde sind sehr grausam. Als Leser rätselt man mit, was für ein Zusammenhang zwischen den getöten Kinder besteht. Es ist spannend aber auch erschreckend.

Gut finde, ich dass die Kapitel nicht zu lang sind. Das ist meiner Meinung beim Lesen immer sehr positiv. Das Buch ist in drei Untertitel eingegliedert und man erfährt des Weiteren, wenn ein Tag der Ermittlung vorüber ist.

 

Mein Fazit

Ich gebe dem Buch vier Sterne. Ich fand es sehr spannend, wurde nur manchmal etwas verwirrt bei den vielen Personen, die vor kamen. Deshalb einen Sternabzug.

 

Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

 

Rezension von: KR