Sabine Zett - Tausche Schwiegermutter gegen Goldfisch

Autorin: Sabine Zett

Verlag: blanvalet

Seitenanzahl: 320 Seiten

EBook-ISBN: 978-3-641-10972-1

Internetseite des Verlags: www.randomhouse.de/blanvalet

 

Aufmachung des Buches

Ich fand das Cover des Buches sehr ansprechend, zumal es auch nicht so überladen war. Es ist dezent gehalten und die wesentlichen Sachen zu der Geschichte sind dort gegeben. Außerdem gefällt mir die Mischung aus einem realen Bild und einem gezeichneten Bild sehr.

 

Inhalt

Als wäre sie Bridget Jones – fünfzehn Jahre, zehn Kilos und ein Kind später ... Elisa ist thirty something – also eigentlich, wenn man’s ganz genau nimmt, schon ein paar Jahre drüber –, Mutter eines »Pubertäts-Aliens«, Tochter zweier rüstiger Rentner und Schwiegertochter einer durchgeknallten Patronin, die sich mindestens für Queen Mum hält und Elisa Knüppel zwischen die Beine wirft, wo’s nur geht. Als wäre es damit nicht schon genug, benimmt sich plötzlich auch noch Elisas Ehemann Alex äußerst seltsam – heimliche Handytelefonate und überraschende »Dienstreise« nach Paris inklusive. Hat Alex etwa eine Affäre? Das kann Elisa nicht auf sich sitzen lassen und bläst zum Gegenangriff …

 

Meine Meinung

Das Buch ist sehr strukturiert aufgebaut. Es ist in Kapitel unterteilt und, was ich sehr witzig fand, eine lustige Anekdote zu dem Kapitel wurde als Kapitelüberschrift genannt. Dadurch wusste man zwar was in etwa auf einen zukam, aber es hat dadurch erst recht Spaß gemacht weiterzulesen. Einfach um zu gucken was hinter dem Spruch steht. Oft habe ich mich dabei erwischt, dass ich mir unter dem Kapitel bereits einen möglichen Ausgang vorgestellt habe. Nicht immer traf das dann aber auch zu.

Die Charaktere sind sehr sympathisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Elisa ist eine Person, die derzeit die volle Breitseite bekommt. Ihre Schwiegermutter ist anstrengend, ihr Mann nur auf der Arbeit, zu Hause hat sie auch noch einen pubertierenden Sohn und jetzt will sie auch noch wieder in ihren Job zurück. Das das nicht so einfach ist, ist klar und sie springt von einem Fettnäpchen ins nächste. Einige Stellen sind zwar übertrieben, aber nicht so stark, dass man denkst, es sei total aus der Luft gegriffen. Es ist eher etwas überspitzt dargestellt und ich denke, das kennt jeder aus seinem Leben.

Die Schwiegermutti ist echt anstrengend und ich bin froh eine so tolle Schwiegermutter zu haben. In dieser Geschichte ist die Schiegermutter nicht nur das typische Schwiegermonster, ich würde sogar soweit gehen, dass sie ein Schwiegerdrache ist. Zu ihr kann man am besten Drachenfutter mitnehmen.

Die restlichen Charaktere wirken auch sehr echt. Der kleine pubertierende Sohn ist zwar anstrengend, aber wer ist das in dem Alter nicht?! Auf ihn wird auch nicht so viel Wert gelegt.

Alex spielt eine wichtige Rolle, aber er ist kaum zu Hause. Er vertieft sich in seine Arbeit und bei Elisa kommen Zweifel auf. Ihre beste Freundin bestärkt sie noch darin und so wird sie zur Detektivin.

Die Geschichte ist leicht zu lesen und die Kapitel sind zumindest so kurz, dass man auch ohne weiteres mal unterbrechen kann. Mit dem Schreibstil bin ich auch sehr gut zurechtgekommen.

 

Mein Fazit

Ich fand das Buch richtig, richtig gut. Ich habe sehr viel gelacht und ein gelegentliches fremdschämen war natürlich auch dabei. Endlich hab ich mal wieder in Buch in die Finger bekommen, dass Spaß macht zu lesen. An dieser Stelle sag ich nur: AUF JEDEN FALL LESEN!!!

 

 

Von mir gibt es für dieses Buch 5 von 5 Sternen.

 

Rezension von: JE