Autor/in: Oliver Stöwing
Verlag: Knaur Verlag
Seitenanzahl: 53
EBook-ISBN: 978-3-426-43187-0
Internetseite des Verlags: http://www.droemer-knaur.de/home
Aufmachung des Buches
Das Cover des eBooks, dass im Internet zu sehen ist, zeigt eine Frau von hinten, die einen roten Hut und einen roten Koffer trägt. Der Rest der Umgebung ist schwarz-weiß gehalten. Die steht mitten in der Natur. Ich vermute, dies soll eine Andeutung darauf sein, dass in dem Buch Sylvia in ihren Heimatort zurückkehrt. Also ist die Gestaltung des Buches passend zur Geschichte.
Inhalt
„Freunde und Feinde 1 – Heimat“ von Oliver Stöwing ist der Auftakt einer eBook-Serie. Der erste Teil dieser Serie enthält ein Kapitel. Der Vater von der vierunddreißigjährigen Sylvia Böhm ist verstorben. Aus diesem Grund kehrt sie aus Berlin in ihre Heimatstadt Albstein zurück um an der Beerding teilzuhaben. Ihre Mutter und jüngere Schwester Irina leben noch immer in Albstein. Sylvia ist vor fünfzehn Jahren von dort geflüchtet nachdem ihr Jugendfreund Joscha auf mysteriöse Weise verschwand und totaufgefunden wurde. Seitdem leidet Sylvia und kann keine richtige Beziehung mehr führen. Als Ausrede nimmt sie immer wieder Joschas Tod.
In Albstein trifft Sylvia nun auf Freunde und Schulkameraden und wird wieder mit der Vergangenheit um Joscha konfrontiert. Gernot, ein Kumpel aus der Schulzeit, versucht sie zu überreden Joschas Tod aufzuklären, denn von einem Selbstmord ist er noch nicht richtig überzeugt…
Meine Meinung
Die Handlung verspricht eine interessante und spannende Geschichte zu werden. Sylvia hat viel aufzuarbeiten, denn überwunden hat sie Joschas Tod noch lange nicht. Ihre Gedanken schweifen immer wieder zu ihm. Auch die Todesumstände sind noch nicht geklärt. Ich bin gespannt, wie Kapitel 2 bzw. das zweite eBook fortsetzt.
Außerdem ist die Person Kerstin, eine Schulkameradin von Sylvia, sehr merkwürdig. Sie scheint auch etwas für Joscha empfunden zu haben. Sie wird sicher noch eine größere Rolle spielen.
Und wer ist der neue Nachbar von Doro, Sylvias Freundin? Das muss ja auch noch eine Bedeutung bekommen, denn warum sollte dieser sonst erwähnt werden?!
Ein wenig komisch fand ich allerdings, dass die Trauer um Sylvia Vater zu kurz kam. Es wurde wie eine Nebensächlichkeit dargestellt.
Und was hat es mit der Pflegetochter der Familie auf sich, die merkwürdige Verhaltensweisen zu Tage gelegt hat? Es gibt noch viel zu klären in den nächsten Teilen der Serie. Und ich bin neugierig ;-).
Die Sprache der Geschichte ist flüssig zu lesen. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Sylvia erzählt, was ich gut gelungen finde.
Mein Fazit
Für Teil 1 dieser eBook-Serie vergebe ich 4 Sterne. Es bleibt spannend.
Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir.
Rezension von: KR