Autor/in: Michelle Zink
Übersetzer: Alexandra Ernst
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3-442-47689-3
Internetseite des Verlags: http://www.randomhouse.de/goldmann/
Aufmachung des Buches
Zur Aufmachung des Buches kann ich mir eigentlich nur das aktuelle Cover im Internet ansehen, denn ich besitze noch eine Hardcover-Ausgabe des Buches, zwar auch von Randomhouse, aber nicht von Goldmann Verlag. Auf dem aktuellen Cover sieht man eine blühende Rose auf grünem Hintergrund. Ein schönes Bild, nur fehlt mir gerade der Zusammenhang zur Geschichte. Vielleicht ist es mir auch nur entfallen.
Inhalt
Das Buch „Die Prophezeiung der Schwestern“ von der Autorin Michelle Zink ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie. Gerade ist der der Vater der Zwillingsschwestern Lia und Alice sowie des Bruders Henry verstorben, da muss sich Lia schon um etwas anderes Sorgen machen. Auf ihrem Handgelenk entwickelt sich ein sonderbares Zeichen aus dem sie sich keinen Reim machen kann. Alice verhält sich auch immer seltsamer, aber die beiden Zwillingsschwestern hatten noch nie eine großartige Beziehung zu einander. Schließlich übersetzt ihr Freund James ein uraltes Buch mit einer Prophezeiung von zwei Schwestern, die beide eine gegensätzliche Rollen spielen werden. Die eine soll als Wächterin den Frieden bewahren, die andere steht als Symbol eines Tores eher für Düsternis und Bedrohung der Welt. Was hat die Prophezeiung zu bedeuten?
Lia findet heraus, dass die Prophezeiung sie und Alice betreffen. Sie muss handeln, denn in einem scheinbaren Traum, der keiner ist, wird sie von mysteriösen Gestalten angegriffen. Fragen über Fragen entwickeln sich: Warum tragen zwei weitere Personen fast dasselbe Zeichen auf dem Handgelenk wie Lia? Und wer von den Zwillingsschwestern ist die Wächterin und wer das Tor? Wie lässt sich das Böse noch aufhalten? Es wird spannend!
Meine Meinung
Ein großartiger Auftakt in die Trilogie der „Prophezeiung der Schwestern“. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen und ich hätte nicht gedacht, dass mich die Handlung so in den Bann zieht.
Ich habe gemeinsam mit ein paar anderen Lesern das Buch in einer privaten Leserunde bei lovelybooks.de ergründet. Einige von uns, auch ich, dachten ursprünglich, dass die Geschichte in unserer Zeit spielt. Falsch angenommen: Es spielt Ende des 19. Jahrhundert. Und das gefällt mir sogar umso mehr. Ich finde die Handlung gut beschrieben und konnte mich in die Erzählung gut hineinversetzen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Lia erzählt, was ich toll finde. So erfährt man viel über ihre Gefühle und Denkweisen. Sie ist eine sympathische Persönlichkeit und gerät in einen Zwiespalt der Gefühle zu ihrer Zwillingsschwester Alice. Diese ist leider nicht wirklich eine Person, die man ins Herz schließen kann. Alice möchte alles herumkommandieren und zeigt selten positive Gefühle zu Lia. Die beiden sind nicht die Schwestern, die man sich bei Zwillingen erwartet. Nach dem Tod des Vaters sind sie Vollwaisen und entfernen sich immer mehr voneinander. Die Prophezeiung tut dann das Übrige dazu.
Lia findet zwei gute neue Freundinnen, was ich toll finde. So kommt auch eine Freundschaftsgeschichte in die Fantasy-Erzählung dazu. Dies finde ich immer ganz schön.
Ich litt oft mit Lia mit. Sie kann ihrem Freund James nicht die Wahrheit für ihr seltsames Verhalten erklären, damit sie ihn nicht in Gefahr bringt. Ich bin gespannt, wohin das noch in den nächsten Büchern führen wird. Und auch andere Dinge passieren, wo man nur mit Lia mitfühlen kann.
Die Sprache bzw. die Übersetzung aus dem Englischen ist auch gut und flüssig zu lesen. Ein Buch, wo man sich fast alles sehr gut bildlich vorstellen kann.
Michelle Zink hat eine spannende und faszinierte Geschichte geschrieben, die Lust aufs Weiterlesen machen.
Mein Fazit
5 Sterne und keinen weniger bekommt „Die Prophezeiung der Schwestern“ von mir. Ein Buch, das ich so schnell mit Hingabe verschlinge, hat nichts anderes von mir verdient ;-). Ich möchte weiterlesen, aber erst muss ich mir Teil 2 kaufen.
Somit gibt es 5 von 5 Sternen von mir.
Rezension von: KR