Autorin: Daniela Rohr
Verlag: Selbstverlag
Seitenanzahl: 102
EBook-ISBN:
B00HBD05G8
Internetseite der Autorin: http://danielarohr.de
Aufmachung des Buches
Das Cover passt zu einer Science Fiction Geschichte. Nur die Schriftart gefällt mir nicht ganz so gut. Die grüne Farbe ist aber trotzdem ansprechend.
Inhalt
Das Panopticon: Raumschiff, gläsernes Gefängnis und Arbeitsplatz von Linea Wermut. Im Turm – einer beengten Kapsel, in der sie lebt, alles steuert und überwacht – ist die sanfte Stimme des
Computers ihre einzige Gesellschaft.
Knapp eintausend Gefangene stehen unter Lineas Aufsicht. Keiner von ihnen kann sie sehen – keiner weiß, wann sie zusieht.
Nur warum scheint es plötzlich so, als wüssten die Insassen genau, wann sie von ihr beobachtet werden? Linea glaubt nicht an Zufälle. Entgegen aller Widerstände versucht sie das seltsame Verhalten der Häftlinge zu ergründen. Ein großer Fehler, wie sie bald feststellen wird …
Quelle: Homepage der Autorin
Meine Meinung
Vielen Dank erstmal an die Autorin, die mir das Ebook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat =) Ich habe es jetzt auch endlich geschafft, die Geschichte zu lesen.
Über den Inhalt möchte ich jetzt nicht so viel sagen, da das Buch nur 102 Seiten hat, da es sich um eine Novelle handelt. Ich denke die Beschreibung oben sagt auch schon viel aus.
Ich muss sagen, dass ich schnell gefesselt war von dem Inhalt des Buches. Die Autorin hat wirklich eine packende Geschichte rund um LInea geschrieben, die in einer Kapsel lebt und Wächterin über
viele Gefangene ist. Eigentlich ist ihr Leben sehr langweilig und einsam. Nur der Computer ist ihre einzige Gesellschaft. Es passiert nicht viel den ganzen Tag bis Linea das Gefühl hat, dass die
Gefangenen sie beobachten. Sie starren in die Kamera und sie scheinen ihr etwas zuzuflüstern. Was ist da nur los?
Hat Linea eine typische Weltraumkrankheit, dass sie sich jetzt schon Sachen einbildet oder ist das ganze vielleicht eine große Verschwörung gegen sie?
Die Autorin hat es geschafft, die ganze Novelle über die Spannung zu halten, sodass es einem nicht langweilig wird.
Mein Fazit
Leider kann ich ja zu dem Inhalt an sich nicht viel sagen, sonst würde ich die ganze Entwicklung vorwegnehmen. Ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich ein Fan von Novellen bin. Das Ende kam
deshalb auch sehr schnell und hat mich ein wenig verwirrt zurückgelassen. Wenn man überhaupt über ein Ende sprechen kann. Das Buch endet mit einer Frage von Linea und für mich finde ich es
schade, dass die Geschichte damit endet. Ich bin kein Fan von offenen Enden und so kam es für mich rüber. Was passiert weiter mit Linea? Ich hätte gerne noch mehr von ihr gelesen.
Die Geschichte an sich hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn manche Details vielleicht auch ein wenig überzogen waren. Da ich aber das Ende nicht so ganz nachvollziehen kann und mir
ein paar mehr Seiten gewünscht hätte, kann ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben.
An sich würde ich aber gerne mal eine längeres Buch von der Autorin lesen. Wenn es genauso packend wie diese kurze Novelle vom Schreibstil her wäre, könnte ihr mir so ein Buch zwischen 300-400
Seiten gut vorstellen.
Allein aus dieser Novelle hätte man einen richtig guten Science Fiction Roman machen können, wenn man die ganze Geschichte insgesamt erzählt hätte und auch mehr von Linea und den Jahren davor
erfahren würde.
Von mir gibt es für dieses Buch 3 von 5 Sternen.
Rezension von: AN