Autor/in: „Renate Bergmann“/Torsten Rohde
Verlag: rororo
Seitenanzahl: 224
ISBN: 978-3-499-23690-7
Ebook-ISBN: 978-3-644-51941-1
Internetseite des Verlags: http://www.rowohlt.de/taschenbuch/renate-bergmann-ich-bin-nicht-suess-ich-hab-bloss-zucker.html
Aufmachung des Buches
Auf dem Cover sind zwei ältere Damen zu sehen, die sich auf
einem Friedhof befinden. Die eine Frau mit Sonnenbrille hat ein Handy in der Hand. Die andere Frau schaut lachend in Richtung des Handys. Bei dieser Frau muss es sich um Renate Bergmann handeln,
denn dieses Gesicht findet sich auch auf den Covern der Folgebänder. Ich finde die Buchgestaltung lustig und es passt zu den Online-Erzählungen von Renate Bergmann. Handy und Friedhof sind
nur eines von vielen Themen in „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“.
Inhalt
Renate Bergmann ist Deutschlands bekannteste „Twitter-Omi“. In „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ lernen die Leser die 82-jährige Renate Bergmann und ihr Leben
sowie ihre Denkweise besser kennen. So berichtet sie über ihre „liederlichen“ Nachbarn, über ihre beste Freundin Gertrud oder auch über ihre Freunde, das Ehepaar Ilse und Kurt Gläser. Sie nimmt
kein Blatt vor den Mund und auch ihre Tochter Kirsten bekommt ihr Fett weg. Renate Bergmann war viermal verheiratet, ist viermal verwitwet und alle ihre Ehemänner sind auf vier verschiedenen
Friedhöfen im Berliner Umkreis beerdigt. So hat Renate Bergmann auch viel Arbeit, wenn sie zu allen Gräbern fährt um beispielsweise zu gießen.. Und dann ist da noch ihr Hobby: Gemeinsam mit
Gertrud besucht sie fremde Beerdigungen, es gibt ja nette Buffets…
Seitdem Renate Bergmann ihr „Händi“ hat, ist sie auch online. Gerne auf „Fäßbuck“ oder Twitter… Nichts ist mehr sicher vor Renate Bergmann ;-)…
Meine Meinung
Lange wollte ich schon „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ von der der Online-Omi „Renate Bergmann“ lesen. Inzwischen gibt es auch schon Nachfolgebände. Allein der Titel hat mich schon
schmunzeln lassen und das Cover ist auch einfach lustig gestaltet. Das Buch versprach also lustig zu werden. Und ich musste auch häufig lachen. Renate Bergmann erzählt Anekdoten aus ihrer
Vergangenheit mit ihren vier Ehemännern oder auch von gegenwärtigen Situationen. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund und erzählt auf eine Weise bei der man nur lachen kann kann. Der
Erzählstil ist witzig.
Renate Bergmann schreibt online Beiträge über Dinge, die sie erlebt hat und was
sie denkt. Dabei kann auch mal die Nachbarin schlecht wegkommen oder sie schreibt ihre Meinung über ihre Tochter. Das Buch beinhaltet diese Online-Beiträge. Die Kapitel lassen sich daran
erkennen, dass immer ein Twitterkommentar das nächste Kapitel ankündigt. Die Abschnitte enthalten dann meist auch etwas zu diesen Kommentaren. Dabei kann sich auch hin und wieder etwas bereits
Gelesenes wiederholen. Es gibt keine richtige Handlung in dem Buch sondern man erfährt immer von verschiedenen Situationen in Renates Leben. Entweder berichtet sie mal, was sie mit Ilse und Kurt
Gläser erlebt hat oder auch mal über ihre Nachbarn, die nicht richtig putzen oder zu laut sind etc. Dann wieder berichtet sie von Kaffeefahrten oder über ihre Tätigkeiten im Seniorenverein.
Renate Bergmann findet immer ein Erzählthema.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich locker-flockig lesen.
Hinter „Renate Bergmann“ befindet sich eigentlich Torsten Rohde, aber dazu findet ihr auch mehr im Internet :-).
Mir hat das Buch gut gefallen und ich denke, ich werde auch die nächsten
Online-Omi-Bücher lesen. Ich möchte schließlich mehr von Renate Bergmann und ihre Denkweisen erfahren.
Mein Fazit
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und musste oft über Renate Bergmann lachen. In diesem Sinne gebe ich der Online-Omi für „Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker“ 4 gute Sterne. Ich freue
mich mehr von „ihr“ zu lesen.
Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir.
Rezension von: KR