Autorin: Lauren Graham
Verlag: Fischer Taschenbuch
Seitenanzahl: 432
ISBN: 978-3-596-19844-3
Internetseite des Verlags: http://www.fischerverlage.de
Aufmachung des Buches
Das Cover zeigt eine Frau, die mit dem Rücken zum Betrachter
steht. Sie breitet die Arme aus und schaut in Richtung einer Skyline, die von Wasser umgeben ist. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um New York. Die Frau scheint für alles bereit zu sein, auf
jeden Fall drückt ihre Haltung das für mich aus. Die Gestaltung des Romans gefällt mir gut und passt auch thematisch.
Inhalt
1995: Franny Banks lebt in einer WG in New York. Sie möchte Schauspielerin werden und besucht dafür Schauspielunterricht. Mit Entsetzen stellt sie fest, dass in sechs Monaten ein von ihr eigens
gesetztes Ultimatum abläuft. Sie hat sich bestimmte Ziele gesetzt und wenn sie diese nicht erreicht hat, muss sie Plan B ergreifen. Doch sie möchte doch unbedingt ihr Ziel erreichen eine richtige
Schauspielerin zu werden. Franny beginnt an ihrem Ultimatum zu arbeiten, notiert alles in ihren Filofax, muss einen Agent finden und in Sache Beziehung hat sie auch ihre Gedanken zu machen. Wird
Franny ihr Ziel erreichen?
Meine Meinung
Das Buch „Lieber jetzt als irgendwann“ hat mich vor allem deshalb interessiert, weil es von Lauren Graham geschrieben ist. In „Gilmore Girls“ spielt sie Lorelai Gilmore und ich
mag diese Serie. Das war also ein Grund den Roman zu lesen. Der Inhalt klang auch sehr vielversprechend für mich.
In dem Buch geht es um die Schauspielerin Franny Banks. Sie steht noch am Anfang
ihrer Karriere und hat noch nicht sehr viel erreicht außer in ein paar Theaterstücken oder in Werbespots mitzuwirken. Sie setzt alles daran endlich ihrem Ziel eine gute Schauspielerin zu werden
näher zu kommen.
Es ist eigentlich eine interessante Geschichte um den Werdegang einer jungen Schauspielerin, doch irgendwie konnte mich das Buch nicht ganz so mitreißen, wie ich es mir erhofft hätte. Zu der
Protagonistin bekam ich keine richtige Bindung, sie ging mir sogar ab und an ein wenig mit ihrer Art auf die Nerven. Die anderen Charaktere waren zu oberflächlich beschrieben.
Der Erzählstil konnte mich auch nicht so richtig überzeugen. Mir hat der
Tiefgang etwas gefehlt. Die Geschichte plätschert so dahin und mir fehlte es an Emotionen, besonders auch bei Franny.
Süß finde ich die Kalendergestaltung des Filofaxes. Die Einträge sind ab und zu
vor einem Kapitelwechsel zu entdecken. Diese sind lustig, auch mit kleinen Zeichnungen, dargestellt.
Außerdem sind die Anrufbeantworteraufnahmen lustig, die in manchen Kapitel
auftauchen.
Mir gefällt es, dass am Ende des Buches ein kleines Interview mit Lauren Graham
zu finden ist.
Alles in allem ist die Geschichte für mich eher im Mittelmaß anzusiedeln. Mir
fehlte einfach zu viel für eine richtig gute Handlung. Der Inhalt wird mir auch leider nicht so lange im Gedächtnis bleiben.
Mein Fazit
Ich habe mir etwas mehr von dem Buch erhofft. Lauren Graham ist eine tolle Schauspielerin, aber mit dem Roman hat sie nicht ganz mein Herz getroffen. Ich gebe dem Buch drei Sterne, es hat ein
interessantes Thema, das für mich aber zu wenig ausgearbeitet war.
Somit gibt es 3 von 5 Sternen von mir.
Rezension von: KR