Boris Koch - Die Mondschatzjäger

Autor: Boris Koch


Verlag: Heyne fliegt


Seitenanzahl:
304


ISBN:
978-3-453-27046-6

 

EBook-ISBN: 978-3-641-17827-7

 

Internetseite des Verlags:https://www.randomhouse.de/Verlag/Heyne-fliegt/30700.rhd

 

Empfohlenes Lesealter vom Verlag: ab 8 Jahren

 


Aufmachung des Buches

Das Cover zeigt die drei Jungs Hagen, Robbie und Axel sowie die Papageien des alten Ringler und eine Schatzkiste. Der Schriftzug und der Mond als Hintergrund passen für mich sehr gut zusammen. Jedes Kapital hat seinen eigenen Titel und ein kleines Bild z.B. einen Ring, einen Papagei oder Ähnliches.


Inhalt


Der Tod des verrückten alten Ringler wirbelt das beschauliche Leben in Falkenhofen gehörig durcheinander: Gerüchte behaupten, dass der frühere Seebär steinreich war – und irgendwo seinen Schatz versteckt hat. Der 10-jährige Hagen und sein bester Freund Robbie sind wie elektrisiert. Am ersten Tag der Sommerferien stehen sie mit ihren Brüdern im Morgengrauen bereit, den Garten der Ringler-Villa umzugraben. Mit von der Partie sind allerdings auch alle übrigen Kinder des Dorfes. Anfangs scheint es, dass ihnen die anderen immer einen Schritt voraus sind, vor allem die freche Eleanor. Aber Hagen zieht aus den letzten Worten des alten Ringler scharfsinnige Schlüsse und bringt seine Bande auf die Spur des Mondes …

 

Meine Meinung

 


Ich habe das Buch von Randomhouse zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank nochmal dafür =)

Das Cover ist mir gleich ins Auge gesprungen, als ich nach interessanten neuen Büchern für Kinder Ausschau gehalten habe. Mein eigener Sohn ist zwar erst ein paar Monate alt, aber mich interessiert es sehr, was es momentan so auf dem Markt für Kinderbücher gibt.

In diesem Buch geht es um Hagen, seinen kleinen Bruder Axel und deren Freund Robbie. Eigentlich gehört auch noch Robbies kleiner Bruder dazu, aber der liegt leider mit Fieber im Bett. Zusammen nennen sie sich die "Wandelnden Geister" und denken sich immer viele spannende Abenteuer aus.

Als der alte Ringler stirbt, der sehr wohlhabend war, wird sein Testament in der Zeitung veröffentlicht. Er hat seinen eigenen Verwandten nichts gegönnt und alle seine Konten vor seinem Tod geleert.

"Bevor meine lieben Verwandten auch nur einen halben Cent bekommen, schieße ich mein Vermögen lieber zum Mond. Und wenn's der Mann im Mond oder Neil Armstrong oder sonst wer findet, soll der es meinetwegen behalten." - Zitat Testamtent Seite 41 im Buch

Die Jungs brennen darauf, den Schatz zu finden. Aber leider nicht nur sie. Alle Kinder der Umgebung wollen den Schatz für sich beanspruchen.

Zuerst schauen sie sich bei der alten Villa des Ringlers um, die bis auf einen Keller, einer alten Kanone und die Pagageien von Herrn Ringler, abgebrannt ist. Ob er sie selber abgefackelt hat, weiß keiner so Recht.

Jedoch tummeln sich hier die ganzen Kinder. Jeder sucht nach etwas, wo ein Vollmond und somit ein Hinweis auf den Schatz abgebildet sein könnte. Die drei Freunde suchen nach Möglichkeiten, die anderen von ihrem Vorhaben den Schatz tatsächlich zu finden, abzulenken und geraten dabei immer wieder in Schwierigkeiten. Besonders Robbies eigene Cousine macht ihnen dabei das Leben schwer.

Sie folgen folgen jedem Hinweis über den Vollmond, egal wohin es sie führt. Durch ein Maisfeld, einen Fluss oder über Dächer. Nichts ist ihnen zu gewagt. Leider muss darunter besonders der Jüngste Axel leiden. Ihm stoßen so oft Dinge zu, dass ich es am Ende doch ein wenig übertrieben fand. Der arme Kerl muss am Ende wirklich überall nur noch aus blauen Flecken bestanden haben.

Der Wagemutigste und Schlauste der drei ist Hagen. Er und Robbie stiften Axel immer wieder dazu an, etwas zu machen. Dadurch würde man stärker werden, er würde es sich nicht trauen und ähnliches kriegt er zu hören. Man könnte fast meinen sie würden es ausnutzen. Doch Hagen scheint seinen kleinen Bruder wirklich sehr zu mögen und er nimmt es sehr ernst, dass seine Mutter ihm aufgetragen hat, immer auf ihn aufzupassen. Er lässt sich immer wieder neue Ausreden einfallen, warum sein Bruder wieder mal mit einer anderen Verletzung nach Hause kommt.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Das Buch ließ sich flüssig lesen und ist auch gut für Kinder geeignet. Es enthält auch genug Spannung für Kinder ohne dass es übertrieben ist und trägt einen so durch das ganze Buch.

Zum Schmunzeln haben mich auch die Papageien des alten Ringlers gebracht, die unablässig Schimpfwörter von sich geben und überall herumfliegen. Deswegen passt es auch gut, dass sie auf dem Cover abgebildet sind.

 

Mein Fazit


Die drei Jungen sind mir im Laufe des Buches wirklich ans Herz gewachsen. Solche Freunde hätte bestimmt jeder gerne. Sie halten fest zusammen und decken sich auch gegenseitig gegenüber ihren Eltern.

Wenn man das Buch so liest hat man selbst wieder Lust, sich in ein Abenteuer zu stürzen und sich neue Sachen auszudenken.

Das Buch ist bestimmt ein riesiger Spaß für Jungs ab 8 jahre oder natürlich auch abenteuerlustige Mädchen, die selber gerne sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen.

Von mir gibt es somit eine Leseempfehlung für alle, die gerne Bücher über Schatzsuchen und Freundschaft lesen.

Der Titel des Buches passt für mich auch wirklich gut zu der Geschichte. Dies ist eine Tatsache, die mir leider viel zu häufig bei anderen Büchern fehlt.

 

Von mir gibt es für dieses Buch 4 von 5 Sternen.


Rezension von: AN