Autorin: Gemma Burgess
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3-442-37965-1
Internetseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Da-haben-wir-den-Glueckssalat/Gemma-Burgess/Blanvalet-Taschenbuch/e385177.rhd#info
Aufmachung des Buches
Das Cover von „Da haben wir den Glückssalat“
zeigt eine junge Frau mit rosa Schürze. Sie lehnt sich gegen einen Tresen auf dem ein belegter Bagel und ein Muffin liegt. Im Hintergrund sieht man eine Skyline. Das Titelbild ist gut gewählt. Es
spiegelt den Inhalt wieder, der auch in New York spielt.
Inhalt
Die 22-jährige Pia lebt gemeinsam mit vier Mädels in einer WG im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Ein Tag nachdem sie eine wilde WG-Party gefeiert haben, verliert Pia ihren Job und ihre, in der
Schweiz lebenden Eltern drehen ihr den Geldhahn zu. Sie stellen ihr ein Ultimatum von sechs Wochen. In dieser Zeit soll Pia ihr Leben in den Griff bekommen, ansonsten holen ihre Eltern sie nach
Zürich. Pia dreht am Rad. Auf gar keinen Fall möchte sie aus New York weg. Kurzerhand kommt sie auf die Idee ein Foodtruck zu eröffnen und daraus ein Schlankmobil zu machen. Finanziert wird es
durch einen gerissenen Kredithai, der mit allem Wasser gewaschen ist. Pia durchlebt ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits läuft ihr Job mit dem Schlankmobil wirklich gut und sie hegt Gefühle für
den Briten Aiden. Anderseits macht ihr der Geldhai Druck und sie denkt noch an das Beziehungsaus zu ihrem Ex vor ein paar Jahren. Wird Pia ihren Eltern nach Ablauf der Frist von sechs Wochen
beweisen können, was in ihr steckt? Oder wird sie ihre Freundinnen in New York den Rücken kehren?
Meine Meinung
Das Buch „Da haben wir den Glückssalat“ von Gemma Burgess lag schon länger bei mir auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher. Nun war endlich die Zeit gekommen, den Liebesroman zu lesen. Nebenbei
habe ich jetzt festgestellt, dass es bereits Folgeromane gibt, bei denen es um Pias Freundinnen aus der WG geht.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Man lernt Pia und ihre Mädels-WG kennen. Dazu gehören Pias beste Freundinnen Angie und Julia, sowie Julias Schwester Coco und Julias Freundin Madeleine. Nicht alle fünf von ihnen sind richtig miteinander befreundet. Angie und Julia konkurrieren miteinander. Madeleine zeigt Pia ihre kalte Schulter. Hierbei weiß Pia noch nicht einmal warum. Eigentlich haben sich die beiden kurze Zeit, als sie noch studiert haben, verstanden. Doch dann kam der Bruch. Während der Handlung nähern sich die fünf jungen Frauen an und es kommt zu Aussprachen. Für mich war es sehr interessant, wie sich die Freundschaften der WG entwickeln. Ich habe richtig gehofft, dass Pia sich mit Madeleine aussöhnt. Die fünf Mädels haben alle sehr unterschiedliche Charaktere, sind aber auf ihre Weise alle sehr liebeswert.
Die Idee mit dem Schlankmobil gefällt mir gut. Ich habe mich mit Pia gefreut wie sehr sie ihre Arbeit im Foodtruck liebt. Es war richtig schön zu lesen mit welcher Leidenschaft sie plötzlich an ihre Arbeit geht. Zu Beginn ist Pia nämlich noch sehr unschlüssig in Sachen Job. Sie kann sich nicht so recht auf eine Sache konzentrieren, weil sie einfach noch nicht weiß, was sie machen möchte. Alles ändert sich als sie durch ihren Nachbarn Vic für kurze Zeit einen Job in einem Restaurant findet. Schon bald kommt sie auf den Einfall mit ihrem Schlankmobil. Doch es gilt in den sechs Wochen einige Hindernisse zu überwinden.
Pia trifft in New York auf den Engländer Aiden. Sie ist gleich von ihm angetan. Allerdings hängt sie auch noch gedanklich sehr an ihren Exfreund, der sie vor ein paar Jahren auf unerfreuliche Art abserviert hat. So wird es für Pia schwierig sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Für kleine Abenteuer ist sie zu haben, doch für die große Liebe wird es kompliziert. Ob Aiden ihr Herz wieder öffnen kann?
Ich finde es schon hart, wie Pia noch nach so langer Zeit an ihrem Exfreund denken muss. Sie grübelt ständig darüber nach aus welchen Grund er mit ihr Schluss gemacht hat. Dadurch macht sie sich
es mit Männern sehr schwer. Sie bezeichnet sich als beziehungsuntauglich.
Die Liebesgeschichte an sich kommt mir etwas zu kurz in dem Buch. Das große Thema ist eher das Schlankmobil und wie Pia den Kredithai innerhalb von sechs Wochen ausbezahlen kann.
Süß finde ich die kleinen Nebenhandlungen mit dem älteren Nachbarn Vic, der noch eine größere Rolle für Pias Misere spielen wird.
Mir tat Pia auch leid, dass ihre Eltern ihr kaum etwas zutrauen. Pia hat in ihrem Jugendalter schon Mist gebaut, aber für sie wäre es eigentlich auch wichtig, dass ihre Eltern stolz auf sie sind. So kämpft sie in den sechs Wochen um nach Ablauf der Frist endlich Anerkennung von ihnen zu erhalten.
Der Erzählstil von Gemma Burgess hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mit Pia mitgelitten und –gefiebert. Die Handlung war toll beschrieben und die Geschichte ist auf keiner Seite langweilig. Da ich nun festgestellt habe, dass es weitere Bücher über die Brooklyn Girls gibt, möchte ich auch diese sehr gerne lesen.
Mein Fazit
Ein toller Roman über eine Art Selbstfindung, Freundschaften und die Liebe. Ich freue mich mehr über die Brooklyn-Girls zu lesen. Das Buch erhält von mir 4 gute Lese-Sterne.
Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir.
Rezension von: KR