Dieses Mal gibt es eine Team-Rezension. Wir, Angelina und Kristina, haben gleichzeitig "Monday Club-Das erste Opfer" gelesen und möchte nun euch gemeinsam unsere jeweilige Meinung präsentieren ;-). Somit ergeben sich gleich zwei verschiedene Ergebnisse :-D.
Viele Grüße
Kristina & Angelina
Team-Rezension von Angelina und Kristina
Autor/in: Krystyna Kuhn
Verlag: Oetinger
Seitenanzahl: 384
ISBN: 978-3-7891-4061-7
E-Book-ISBN: 978-3-86274-551-7
Internetseite des Verlags: https://www.oetinger.de/buecher/jugendbuecher/alle/details/titel/3-7891-4061-9/19662/33264/Autor/Krystyna/Kuhn/Monday_Club._Das_erste_Opfer.html
Aufmachung des Buches
Kristina:
Das Hardcover von „Monday Club – Das erste Opfer“ zeigt das Gesicht eines Mädchen mit geschlossenen Augen. Die linke Hälfte des Bildes ist in rosatönen und die rechte Hälfte in Blautönen gehalten. Ob die Covergestaltung eine Bedeutung hat, erschließt sich mir noch nicht.
Angelina: Hätte ich das Buch nicht als Leseexemplar erhalten, hätte mich das Cover nicht angesprochen. Ich denke auf dem
Cover
ist Faye abgebildet, aber ob die Farbgestaltung und die Blätter
wirklich einen Sinn ergeben zum Inhalt des Buches, erschließt sich
mit nicht wirklich.
Inhalt
Die Sommerferien sind vorbei und die sechszehnjährige Faye freut sich auf ihre beste Freundin Amy, die sie während der freien Zeit nicht sehen konnte. Doch Amy verhält sich seltsam und bittet sie
an einem Abend zu einem Gespräch. Dazu kommt es dann leider nicht mehr. Amy stirbt bei einem Autounfall. Faye verzweifelt an ihrer Trauer. Aber seltsamerweise begegnet Faye Amy nach ihrem Tod.
Oder ist es nur eine Halluzination, die durch Fayes Schlafkrankheit hervorgerufen wird? Schon bald weiß Faye nicht mehr, was real ist und wem sie vertrauen kann. Warum ist ihr Freund Josh
plötzlich so abweisend? Und was hat der Monday Club mit den Geschehnissen in Bluehaven zu tun? Faye findet in dem Neuankömmling Luke einen Verbündeten und kommt einem Geheimnis auf die
Schliche…
Meine Meinung
Kristina:
„Monday Club – Das erste Opfer“ von der Autorin Krystyna Kuhn lag nun schon einige Zeit auf meinem SuB. Das musste geändert werden. Leider hab ich beim Lesen des Buches durch Recherche im
Internet erfahren, dass es unsicher ist, ob Teil 3 und somit das Finale der Trilogie überhaupt erscheinen wird. Diese Erkenntnis hat mich dann teilweise halbherzig das Buch weiterlesen lassen,
denn es wäre schon schade, wenn eine Trilogie nicht beendet werden könnte. Schließlich liest man ja eine Reihe um auch das Ende zu erfahren. So kam es, dass ich mich vielleicht nicht zu
Hundertprozent in die Geschichte fallen ließ. Trotzdem finde ich das erste Buch interessant.
Man lernt die sechszehnjährige Faye kennen, die an einer Schlafkrankheit leidet.
Sie schläft kaum eine Nacht durch, außer sie nimmt Medikamente. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt verstorben. So lebt sie mit ihrem Vater in dem Küstenort Bluehaven auf einem Grundstück mit ihrer
Tante Liz.
Faye hat die Sommerferien hauptsächlich mit ihrem Freund Josh verbracht und freut sich zu Schulbeginn auf ihre beste Freundin Amy, die die Ferien nicht in Bluehaven war. Doch Amy verhält sich
beim Wiedersehen distanziert. Was ist nur los mit ihr? Sie bittet Amy am Abend zu einem Gespräch. Doch dazu soll es nicht mehr kommen. Durch ein Unglück stirbt Amy. Als wäre das nicht schon
schlimm genug, beginnen nun erst die Probleme. Faye muss neben ihrer Trauer erkennen, dass irgendetwas in Bluehaven nicht stimmt. Warum begegnet sie Amy noch einmal nach ihrem Tod? Halluziniert
Faye wegen ihrer Schlafkrankheit? Oder steckt viel mehr dahinter? Und was ist mit Missy, die Verrückte aus dem Ort? Welche Mitteilungen möchte sie Faye mit ihren seltsamen Worten machen? Fragen
über Fragen entstehen. Und da kommen wir schon zu nächsten: Was hat es mit dem Monday Club auf sich? Fayes Tante Liz und auch Mitglieder von Joshs Familie gehören zu dem geheimnisvollen Club, der
angeblich wohltätige Zwecke verfolgt. Josh wird nun auch aufgenommen und verhält sich danach Faye gegenüber abweisend. Hat der Monday Club etwas zu verheimlichen? Faye wird immer misstrauischer.
Dann taucht auch noch Luke auf, der mehr über das Verschwinden bzw. den Tod seines Vaters erfahren möchte. Auch hier verhüllen sich einige Personen in dem Ort in Schweigen. Faye und Luke versuchen mehr herauszufinden und dabei stößt Faye auf weitere Geheimnisse.
Die Handlung von dem ersten Buch des Monday Clubs ist mysteriös und es tauchen viele Fragen auf, die natürlich noch nicht am Ende geklärt sind.
Mir gefällt es, dass man im Buch einen Stadtplan von Bluehaven findet. Beim Lesen habe ich immer wieder geschaut, wo sich Faye aufhält.
Auch dass es am Ende ein Wörterbuch zu medizinischen Begriffen gibt, die in der Geschichte eine Rolle spielen, finde ich gut.
Ich bin mir noch nicht sicher auf was die ganze Geschichte hinauslaufen soll. Geht es eher um die Schlafkrankheit von Faye oder ist eine Verschwörung im Gange? Der Prolog ist sehr geheimnisvoll. Von daher wäre es natürlich schade, wenn es kein drittes Buch gibt mit Antworten.
Krystyna Kuhn hat auf jeden Fall einen interessanten Auftakt mit „Monday Club – Das erste Opfer“ geschaffen. Es hat zwar etwas länger gedauert bis ich richtig in die Geschichte hineingefunden habe, doch letztendlich hat sie mich sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht.
Im Moment bin ich trotzdem noch am Überlegen, ob es sich lohnt Teil 2 zu lesen. Mich schreckt einfach die Tatsache ab, dass die Trilogie nicht abgeschlossen werden könnte.
Angelina:
Ich habe das Buch als Vorab-Leseexemplar in meinem Besitz, sodass ich nur bewerten kann, was sich in dieser Ausgabe befindet. Ein Wörterbuch und einen Stadtplan wie bei Kristina hatte ich in meiner Ausgabe leider nicht. Beides hat mir aber nicht gefehlt.
Faye leidet unter einer Schlafkrankheit und schläft deshalb kaum eine Nacht durch. Sie muss oft Medikamente
nehmen, damit sie nicht immer völlig übermüdet ist.
Die Sommerferien sind grade zu Ende gegangen und Faye freut sich darauf, endlich ihre Freundin Amy wiederzusehen, die den ganzen Sommer nicht in der Stadt war. Doch Amy benimmt sich komisch,als sie am ersten Schultag auftaucht. Sie bittet Faye um ein Gespräch, doch dazu soll es nie kommen. Auf dem Weg zu ihrem Treffpunkt stirbt Amy bei einem Autounfall. Faye kann es nicht glauben. Eine Welt bricht für sie zusammen. Als sie Amy in einem Nachthemd nach ihrem Tod sieht, die etwas zu ihr sagt, glaubt Faye wahnsinnig zu werden. Doch irgendwie erscheint ihr alles etwas merkwürdig. Warum benehmen sich alle in ihrer Gegenwart so merkwürdig? Ist Amy wirklich durch den Unfall gestorben?
Beginnen wir mal mit Faye, dem Hauptcharakter in diesem Buch. Faye schläft kaum und ist deshalb unter ständiger Beobachtung ihres Vaters und ihrer Tante Liz, die in einem Krankenhaus arbeitet. Sie hat einen tollen Freund namens Josh und drei gute Freunde. Besonders Amy, die schon ewig ihre beste Freundin ist. Fayes Charakter ist für mich das ganze Buch über unnahbar geblieben. Ich bin einfach nicht an sie herangekommen. Ihre oft wirren Gefühle haben mich einfach unberührt gelasssen. Auch ihre Trauer um ihre Freundin Amy ist bei mir nicht angekommen.
Was den Titel des Buches betrifft: Viel erfährt man in diesem Buch nicht über den Monday Club, einem elitären Club für die reichen Familien der Stadt. Auch Josh und Faye sollen diesem Club bald beitreten. Doch kümmert sich der Club wirklich nur um den guten Zweck? Faye hat sich seit sie denken kann nie viele Gedanken um den Club gemacht, doch als Amy stirbt und Luke, ein Junge der mehr über den Tod seines Vaters erfahren möchte, in der Stadt auftaucht und immer mehr Rätsel aufkommen, ist sie sich nicht mehr sicher, was der Club eigentlich genau ist.
Alles um Amys Tod kommt ihr merkwürdig vor. Doch was soll sie schon groß machen, wenn sie ständig unter Beobachtung steht?
Was mich ein wenig irriert hat, ist, dass Faye mit ihrem Freund den ganzen Sommer verbracht hat, im Buch aber kaum Zeit mit ihm verbringt. An vielen Stellen kam es mir vor, als würde sie ihn garnicht vermissen und auf einmal schreibt die Autorin wieder, dass sie sich Gedanken macht wo ihr Freund steckt und sie ihn vermisst. Irgendwie kam es mir vor, als wäre Faye sehr sprunghaft.
Leider kam gesamt für mich im ganzen Buch keine Spannung auf. Da ich weiß, dass es bisher keinen dritten Band gibt, bin ich froh, dass mich diese Geschichte nicht so sehr gepackt hat, dass ich unbedingt weiterlesen müsste.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar gut, aber in jeder Szene fehlte mir ein bisschen Spannung oder Gefühl, dass mich gepackt hätte.
Die Charaktere bleiben für mich seicht und ohne Ecken und Kanten. Das Buch hinterlässt viele offene Fragen, was natürlich in Trilogien meistens so ist, aber manche Stellen hätte ich mir schon ausführlicher gewünscht.
Mein Fazit
Kristina:
„Monday Club – Das erste Opfer“ von Krystyna Kuhn ist sehr geheimnisvoll und regt zum Hinterfragen an. Mir hat der Start der (vielleicht-)Trilogie gefallen, auch wenn ich etwas langsam in die
Geschichte hineingefunden habe. Von mit erhält das Buch vier Sterne mit der Hoffnung auf einen dritten Teil.
Somit gibt es 4 von 5 Sternen von mir./KR
Angelina:
Das Buch wirft sehr viele Fragen auf, die wahrscheinlich im zweiten Teil näher erörtert werden. Da mich dieser Band aber nicht packen konnte und es noch nicht feststeht, ob die Trilogie überhaupt zu Ende geführt wird, werde ich den zweiten Teil definitiv nicht lesen.
Die Autorin hat es nicht geschafft, mich mit diesem Buch zu fesseln. Die Charaktere blieben mir fern und Gefühle kamen bei mir nicht an.
Ich kann dem Buch somit leider nur 2.5 Sterne geben, da mir einiges gefehlt hat, um mich wirklich fesseln zu können.