Autorin: Tanja Maria Pütz
Verlag: Papierfresserchens MTM Verlag
Seitenanzahl: 180
ISBN:978-3-86196-062-1
Internetseite des Verlags:https://www.papierfresserchen.de
Aufmachung des Buches
Das Cover zeigt Bono und Ora. Es gefällt mir gut, da es selbstgezeichnet aussieht bzw. sich abhebt von den ganzen typischen Büchercovern. Ich denke für Kinder ist es so auch ansprechender, da die Figuren lebendiger aussehen. Was mir nur leider nicht so gefällt, dass das Cover schon fast das Ende des Buches zeigt.
Inhalt
Auf der Insel KaSaLu soll es einen ganz besonderen Schatz geben. Darüber hat Bono in einem Buch gelesen. Deshalb reist er auf die Insel KaSaLu und lernt dort den lustigen, immer hungrigen Wasserdrachen Ora kennen.
Zusammen erleben sie ein spannendes Abenteuer, das sie einmal über die Insel führt und bei dem sie so manche schwere Hürde zu überwinden haben. So müssen sie sich beispielsweise immer wieder gegen den böse Brotos und seine Schattenmonster verteidigen.
Der rätselhafte See und der verzauberte Wald erschweren ihre Suche auch ungemein. Und sie begegnen vielen interessanten Bewohnern der Insel, so z.B. den verwirrenden Waldlingen oder dem kleinen Bergdrachen Nico.
Und schließlich finden sie den Schatz der Insel KaSaLu, der so ganz anders ist, als sie erwartet haben! Eine wahrhaft magische Geschichte
...
Meine Meinung
An dieser Stelle möchte ich mich erstmal bei dem Verlag bedanken, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Der Schatz der Insel KaSaLu ist der erste von 4 Bänden rund um die Freunde Bono und Ora.
Weitere Titel:
2. Bono und Ora - Kristallpuzzles
3. Bono und Ora - Das Rätsel der fliegenden Zeit
4. Bono und Ora - Im Bann des blauen Mondes
Außerdem gibt es noch ein Malbuch zu den Büchern.
In dieser Geschichte geht es um Bono, der das Fischerboot seines Vaters übernehmen soll. Doch Bono hat mit der Fischerei nichts am Hut. Er will das Geschäft seines Vaters nicht übernehmen. Auf keinen Fall. Denn Bono hat Angst vor dem Wasser und kann nicht schwimmen. Doch das wusste sogar sein eigener Vater nicht. Wie sollte er es ihm auch erklären? Sein Vater wäre das Gespött der Leute ringsrum.
Wütend macht sich Bono auf den Weg auf den Dachboden. Wie schafft er es nur aus dem Schlamassel heraus? Als er sich umschaut, findet eine alte Truhe voller Bücher. Er schlägt ein Buch auf. Und was ist das? Eine versteckter Schatz auf der Insel KaSaLu? Den muss er finden, vielleicht ist er die Lösung für sein Problem.
So macht er sich auf den Weg den Schatz zu finden. Dabei trifft er auf den verfressenen Wasserdrachen Ora, der ihm das Essen stiehlt, das er gesammelt hat. Bono ist erst sehr verärgert, aber schnell merkt er, dass Ora es nicht böse meint, sondern einfach wirklich nur ziemlich verfressen ist. Und dann rettet Ora ihm auch noch das Leben vor einer Schlange.
Schnell wird klar, dass er Ora mit auf seine Reise nehmen muss.
Und dabei erleben die beiden viele aufregende Abenteuer. Sie lernen viele verschiedene Wesen kennen und müssen einige schwierige Aufgaben meistern.
Bono und Ora sind ein lustiges Gespann. Bono ist der etwas ernsthaftere Teil der beiden und Ora ist die meiste Zeit in Gedanken nur beim Essen. Der Wasserdrache ist mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Mit Bono bin ich leider nicht so richtig warm geworden.
Mein Fazit
Bono und Ora erleben wahrlich eine aufregende Zeit in diesem Buch. Für Kinder, die Schatzsuchen lieben, ist dieses Buch bestimmt gut geeignet. Besonders da es nicht das typische Piratenschatzsuchbuch ist, sondern auch viele magische Wesen enthält und somit sich etwas abhebt von anderen Büchern.
Leider war es für meinen Geschmack oft ein wenig langatmig zu lesen. Mit Bono als Charakter konnte ich irgendwie leider auch nicht so viel anfangen. Er blieb mir von Anfang an unnahbar.
Vielleicht ist das gewollt, weil Ora ja wirklich ganz anders ist als er. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass er mich mehr anspricht, da er ja der Hauptcharakter dieses Buches ist.
Was mir jedoch gut gefallen hat, sind die Zeichnungen, die im Buch verteilt sind. Sie sind ähnlich gestaltet wie das Cover.
Die Geschichte zeigt für mich, was wirklich zählt im Leben :Menschen auf die man sich verlassen kann. Wahre Freundschaft ist nur selten zu finden und man sollte sie deshalb besonders schätzen. Grade für Kinder finde ich es wichtig, diese Werte zu vermitteln. Und auch, dass man alles gemeinsam schaffen kann, wenn man es wirklich will.
Was mich nur interessieren würde: Wie ist die Autorin auf den Titel der Insel gekommen ;)
Von mir gibt es für dieses Buch 3,5 von 5 Sternen.
Rezension von: AN