Autor: Alan Bradley
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 352
ISBN: 978-3-442-37902-6
E-Book-ISBN: 978-3-641-10962-2 (ePub)
Internetseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Flavia-de-Luce-5-Schlussakkord-fuer-einen-Mord/Alan-Bradley/Blanvalet-Taschenbuch/e397742.rhd#info
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Aufmachung des Buches
Auf dem Cover sieht man Flavia de Luce über Tasten einer Orgel
springen. In ihrer Hand hält sie einen Diamanten. Das Bild passt zum Inhalt des Buches. Mir gefällt die Aufmachung der Reihe, da die Bücher gut zueinander passen. Leider ändert sich ab Band 7 die
Gestaltung.
Inhalt
Wieder einmal spielt in Flavias Leben eine Leiche eine große Rolle als der Kirchenorganist Mr. Collicutt in der Gruft eines Heiligen tot entdeckt wird. Merkwürdigerweise wurde dem Toten eine
Gasmaske aufgesetzt. Flavia de Luce ist natürlich Feuer und Flamme und macht sich an ihr Hobby den Fall auf eigene Faust auflösen zu wollen. Dabei trifft sie auf bekannte Gesichter wie Inspektor
Hewitt und seine Truppe, und findet einen Geheimgang unter dem Friedhof.
Neben dem Mordfall macht sich Flavia aber auch Sorgen um ihr Zuhause. Buckshaw soll aus finanziellen Gründen verkauft werden. Und Gefühlsausbrüche zwischen ihr und ihren Schwestern verwirren
Flavia zusätzlich. Die Hobbydetektivin hat es nicht leicht…
Meine Meinung
Bei „Flavia de Luce – Schlussakkord für einen Mord“ handelt es sich bereits um das fünfte Buch der Reihe. Jetzt gleich zu Jahresanfang hatte ich mir überlegt, dass es mal wieder Zeit wäre in
Flavias Welt einzutauchen und auf Mörderjagd mit ihr zu gehen. Es ist natürlich immer wieder schön auf die Hobbydetektivin zu treffen. Doch bei diesem Teil wollte bei mir der Funke irgendwie
nicht wirklich überfliegen. Ich habe mich ein wenig durch die Geschichte gequält und dadurch habe ich etwas länger gebraucht das Buch fertig zu lesen.
Wie auch bei den anderen Büchern ist Flavia wieder „hautnah“ dabei als eine Leiche in der Gruft eines Heiligen entdeckt wird. Flavia ist natürlich gleich begeistert und ermittelt auf eigene Faust rund um die Kirche und in ihrem Heimatdorf. Für mich plätscherte die Handlung so dahin und packte mich leider nicht wirklich. Ich kann behaupten manche Textstellen fast überflogen zu haben. Ich mag eigentlich die Geschichten um Flavia de Luce ganz gerne, doch dieses Mal war ich froh als ich den Krimi beendet habe.
Es ist natürlich schon schön Flavia wieder in Aktion zu erleben und wie sie den/die Mörder entlarvt, aber leider war dieser Fall etwas „langweilig“ für mich dargestellt. Da konnte mich eine „blutende“ Holzfigur in der Kirche auch nicht mehr begeistern. Oder auch zwei weitere Personen, die auch wie Flavia Detektivarbeit leisten möchten.
Es gab aber auch Momente, die ich rührend fand. Flavia und ihre Schwestern hegen eine Hassliebe zu einander. In diesem Buch kommt es zwischen Flavia und Feely sowie zwischen Flavia und Daffy zu liebenswürdigen Situationen, die mir gut gefallen haben.
Das Beste am Buch ist allerdings der aller letzte Satz. Er bedeutet ein Cliffhanger und wird im nächsten Teil fortgesetzt. Das ist ein Grund Teil 6 eine Chance zu geben. Schließlich hat mir die Reihe sonst ganz gut gefallen.
Immer wieder schön ist Flavias Leidenschaft zur Chemie. Ich bin zwar beim Lesen ihrer chemischen Formeln und Lösungen immer leicht verwirrt, aber das macht mir persönlich nicht so viel aus. Chemie war einfach nicht mein Lieblingsfach in der Schule ;-).
Mein Fazit
Trotz mangelnder Begeisterung für diesen Band der Flavia-de-Luce-Reihe werde ich - hoffentlich mit Freude wieder - Teil 6 eine Chance geben. Schließlich möchte ich gerade wegen dem Cliffhanger
wissen wie die Geschichte weitergeht. Diesem Teil gebe ich 2,5 Sterne, was mir schon sehr leid tut, aber dieses Flavia-Buch hat mich bisher am wenigsten überzeugt.
Somit gibt es 2,5 von 5 Sternen von mir.
Rezension von: KR