Alexandre Dumas - Die drei Musketiere

Autor: Alexandre Dumas
Verlag: Anaconda Verlag
Seitenanzahl:
768
ISBN:
978-3-86647-617-2
Internetseite des Verlags:
https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-drei-Musketiere/Alexandre-Dumas/Anaconda-Verlag/e578986.rhd

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Aufmachung des Buches
Zur Aufmachung des Buches kann ich dieses Mal nicht viel schreiben. Ich habe eine ältere Ausgabe gelesen, die es in der Form nicht mehr gibt. Soweit ich das im Internet verfolgen konnte, gibt es verschiedene Verlage, die „Die drei Musketiere“ von Alexandre Dumas veröffentlicht haben.

 

Inhalt
April 1625: Der junge Gascogner Edelmann d’Artagnan bricht nach Paris mit einem Empfehlungsschreiben seines Vaters auf um dort in die Reihen der Musketiere aufgenommen zu werden. Doch auf seiner Reise dorthin wird ihm bei einem Kampf von Rocherfort, einem Spion des Kardinals Richelieu, das Schreiben gestohlen. In Paris angekommen kann ihn der Hauptmann der Musketiere vorerst nicht aufnehmen, aber er wird zur Kompanie von Monsieur Essarts vermittelt. D’Artagnan lernt die drei Musketiere Athos, Aramis und Porthos kennen und schließt mit ihnen eine Freundschaft. Gemeinsam erleben sie immer wieder Duelle mit Feinden, aber auch Liebschaften kommen nicht zu kurz. D’Artagnan durchlebt dabei ein Wechselbad der Gefühle, da er gleich mehrmals sein Herz an verschiedene Frauen verliert. Vor Lady de Winter sollte er sich aber besser in Acht nehmen.

 

Meine Meinung
Die Geschichte von „Die drei Musketiere“ ist vor allem durch die verschiedenen Verfilmungen bekannt. Als Vorlage dient allerdings der Roman von Alexandre Dumas aus dem 19. Jahrhundert. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass ich selbst die Filme nicht sehr gut verfolgt habe. So war das Buch für mich eher ein neues Erlebnis.

 

Für meinen Geschmack war die Geschichte etwas langgezogen. Es passiert zwar viel, aber auch oft immer wieder das gleiche. Mir blieb einfach zu wenig im Gedächtnis hängen, außer dass sich die Musketiere und d’Artagnan immer wieder in Duelle mit verschiedenen Feinden verstricken. Für mich ist selbst bei den Kämpfen keine richtige Spannung entstanden.  Meiner Meinung nach wurden die Duelle irgendwann etwas zu viel und keines ragt so richtig raus um es zu erwähnen.

 

D’Artagnans Verliebtheit zu Constance, die Frau seines Vermieters, und zur mysteriösen Lady de Winter konnte ich nicht so richtig ernst nehmen. Zu wankelmütig war er hierbei für mich, was aber bei sehr jungen Menschen bekanntermaßen häufig ist.

 

Spannung entsteht durch die Entführung und dem Verbleib von Constance und Lady de Winters Machenschaften.

 

Das Buch ist als Klassiker zu sehen und auch zu lesen. Bekannt durch seinen Ausruf: „Einer für Alle! Und Alle für Einen!“ hat er Einzug in die Popularkultur gehalten. Witzig ist, dass der Titel „Die drei Musketiere“ lautet, es aber um einen vierten Musketier, nämlich D'Artagnan geht.

 

Alexandre Dumas zeigt in seinem Werk auf, wie der junge und unerfahrene D'Artagnan von den drei Musketieren an die Hand genommen und ausgebildet wird, um im chaotischen und intrigendurchsetzten Frankreich des 17. Jahrhunderts zu einem charakterlich gefestigten und anständigen Mann zu werden.

 

Interessant ist auch, dass die Musketiere statt nur eines Gegenspielers, des Kardinals, noch einen weiteren Feind haben: Eine Frau! Fürs das 19. Jahrhundert war eine Frau als Gegenspielerin von vier Männern neu und modern.

 

Alles in allem war die Handlung für mich etwas dahinplätschernd und ich hatte nicht das Gefühl, das Buch unbedingt weiter lesen zu wollen. Dennoch ist es bemerkenswert, was Alexandre Dumas zu Papier gebracht hat. Im 19. Jahrhundert gab es Romane wie dieser in der Form noch nicht.

 

Mein Fazit
Ein Klassiker in Romanform, den man vielleicht für sein Allgemeinwissen mal gelesen haben sollte. Ich wurde nicht so richtig warm mit der Geschichte, aber es gab auch spannende Momente. Von mir gibt es 3 Sterne für das Buch.

 

 

Rezension von: KR