Rezension zu „Der Prinz an ihrer Seite “
Autor/in: Flora Harding (aus dem Englischen von Britta Evert)
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 384
ISBN: 978-3-442-49219-0
Internetseite des Verlags: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Der-Prinz-an-ihrer-Seite/Flora-Harding/Goldmann/e588737.rhd
Hinweis: Werbung weil Rezensionsexemplar;
kann Spoiler enthalten
Aufmachung des Buches
Die Grundfarbe des Buches erinnert an typisches „British Racing Green“, der Titel it mit Goldenen Lettern gedruckt , das Cover hat sogar einen Rahmen. Auf dem Bild die Königin von England in einem weißen Kleid im 50er Jahre Stil mit einer blauen Schärpe, neben ihr ein Mann in einem dunklen Anzug (wahrscheinlich Prinz Philipp). Sie trägt eine doppelreihige Perlenkette und er steht leicht versetzt hinter ihr.
Inhalt
Dieses Buch handelt von der Liebesgeschichte von Queen Elisabeth (die 1943 natürlich noch keine Königen ist) und Prinz Philip von Griechenland. Das Buch behandelt die Zeit, in der sie beide noch sehr jung sind und sich ineinander verlieben bis hin zur Hochzeit. Es ist im Grunde die Liebesgeschichte zweier adliger Teenager, die wie alle anderen Teenager auch ihre Höhen und Tiefen hat, nur eben ein bisschen anders. Lilibeths Vater ist gegen die Hochzeit, weil Prinz Philip nicht nur zu temperamentvoll ist, er ist ebenso auch verarmt und nicht mal Brite. Aber Elizabeth hat ihre Wahl getroffen und ist bereit, dafür zu kämpfen... Es bleibt also spannend... Und dass es am Ende doch ein Happy End für die beiden gibt ist ja bekannt...
Meine Meinung
Trotz der schönen Liebesgeschichte hat mich dieses Buch irgendwie verwirrt, weil ich mich die
ganze Zeit gefragt habe, was ich da eigentlich lese. Es ist an sich keine Fiktion, aber dann eben doch wieder. Nicht wirklich historisch belegt ,aber die Personen sind ja real und die Geschichte
bekannt, also dann doch wieder schon. Mir hat das nicht so gut gefallen wenn ich ehrlich bin, weil man am Ende auch nicht wirklich weiß, was die Autorin jetzt dazu gedichtet und sich ausgedacht
hat und was nicht. Im Nachwort wird ein bisschen was erklärt, aber es bleibt weiter irgendwie schwammig. Auch die Zeitform des Buches (es ist alles in Präsens geschrieben) fand ich
gewöhnungsbedürftig und ist etwas, dass ich eher von Kinderbüchern kenne. Im Englischen funktioniert das anders, aber in der deutschen Übersetzung finde ich das dann auch eher etwas störend. Die
Kapitel sind allesamt sehr kurz und wirken manchmal abgehackt. Trotzdem funktioniert die eigentliche Geschichte und wenn man sich einmal mit dem Schreibstil und der Zeitform angefreundet hat,
macht es auch Spaß, es zu lesen.
Mein Fazit
Ich bin mit dem Buch nicht so richtig warm geworden aber ich fand es auch nicht schlecht. Nach den ersten 100 Seiten wurde es flüssiger und man hat sich an den Schreibstil und die kurzen Kapitel gewöhnt. Es ist recht kurzweilig zu lesen, allerdings muss man auch ganz ehrlich sagen, dass in dem ganzen Buch nicht sonderlich viel passiert und die Geschichte wahrscheinlich nur funktioniert, weil es um Elizabeth und Philip geht und somit der Leser das ganze Drumherum und die Vorgeschichte kennt., ansonsten wäre es langweilig. Mir hat die Idee, dass beide hier noch Teenager sind sehr gut gefallen und auch wie sie sich langsam einander nähern und mit den Problemen um sie herum klarkommen müssen, dennoch mag ich diese Mischung von Historie und Fiktion nicht so wirklich.
Von mir gibt es 4 Sterne
Mein Lieblingszitat
S.97 […] Ich habe erlebt, wie charmant du sein kannst, wenn du es drauf anlegst. Und ud weißt ganz genau, dass du ein attraktiver Bursche und ziemlich intelligent bist - es sei denn, du bist mit deinem idiotischen Cousin David zusammen und versuchst, während einer Verdunkelung eine Spritztour durch London zu machen [...]
Rezension von: J